Mathematikunterricht bedeutet mehr als 1+1=2
Mathe wird bei uns während der gesamten Schulzeit mit fünf Stunden pro Woche unterrichtet und gilt als Hauptfach. Nicht selten stellen Schülerinnen und Schüler die Frage: „Wofür brauchen wir überhaupt Mathe?“ Dementsprechend oft steht das Fach in der Diskussion.
Deswegen möchten die Mathematiklehrerinnen und -lehrer der Tagesschule Dönberg ein wenig Licht ins Dunkle bringen.
Matheunterricht verfolgt zwei Ziele
Mathematikunterricht ist generell aufgeteilt in fachliche und allgemeine Ziele.
Die fachlichen Ziele fangen beim Lösen von Additions- und Subtraktionsaufgaben an, gehen über Körper- und Oberflächenberechnung, hin zum Lösen von Gleichungen. Mathematikunterricht ist nach einem Spiralprinzip aufgebaut, was bedeutet, dass die mathematischen Inhalte über Jahre erweitert werden. So fängt man beispielsweise in der fünften Klasse mit der Flächenberechnung von Quadraten und Rechtecken an und hört im zehnten Schuljahr mit der Berechnung von Oberflächen und Volumen bei Pyramiden auf.
Aber wofür diese ganze Rechnerei?
Hier kommen die allgemeinen Ziele ins Spiel. Die Schüler entwickeln durch das aktive Auseinandersetzen mit mathematischen Aufgaben das logische Denken und somit Problemlösestrategien, was wohl das Hauptziel des Mathematikunterrichts darstellt. Weiter erlernen die Schülerinnen und Schüler durch Sachaufgaben in welchen Lebensbereichen Mathematik eine Rolle spielt. Der realitätsnahe Unterricht steht für die Lehrer der Tagesschule Dönberg an erster Stelle. Die erlernten Strategien sollen die Jugendlichen auf das Problemlösen von Alltagssituationen vorbereiten. Zuletzt werden während des Mathematikunterrichts die Strukturierung der eigenen Unterlagen, Selbstmotivation und Durchhaltevermögen vermittelt und umgesetzt.
Die Frage „Wofür brauchen wir überhaupt Mathe?“ kann hiermit also hoffentlich gut und nachvollziehbar beantwortet werden!?